Pedro Matos

Pedro Matos (Portugal) ist ein multidisziplinärer Sänger und Gitarrist, der in Berlin lebt. Fasziniert von den Möglichkeiten der menschlichen Stimme, erkundet Pedro ein breites Spektrum an Repertoire, von Alter Musik bis hin zu Jazz und Folk, wobei er viele verschiedene Techniken einsetzt, darunter auch Beatbox.

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Seine erste ernsthafte Bühnenerfahrung sammelte er im Alter von 14 Jahren, als er die Titelrolle in Hans Werner Henzes Kinderoper "Pollicino" sang.

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Er hat zwei Hochschulabschlüsse, einen in klassischem Gesang an der Hochschule für Musik in Lissabon (bei Sílvia Mateus) und einen in klassischer Gitarre an der Universität von Évora (bei Dejan Ivanovitch). 

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Seit 2017 lebt er in Berlin und studiert privat Gesang bei Sami Kustaloglu und Tim Ribchester (Korrepetition). Außerdem studiert er im Masterstudiengang Historischer Gesang an der Hochschule für Musik Felix Mendelssohn Bartholdy" in Leipzig bei Yosemeh Adjei. Er bezeichnet sich selbst als Improvisations- und Verzierungsfreak. Meisterkurse besuchte er u.a. bei Yvonne Minton, Carlos Monteiro, Paulo Ferreira, Geert Berghs, Pierre Mak, Margarida Natividade, Christian Hilz, Kai Wessel und Gundula Anders. Zu den namhaften Dirigenten, mit denen er zusammengearbeitet hat, gehören Michael Hoffstetter, Wolfgang Kastner, Frieder Bernius, James Gaffigan und Adrien Perruchon.

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Pedro arbeitet hauptsächlich als vielseitiger lyrischer Tenor, spezialisiert auf das Barockrepertoire. Zu seinen szenischen und konzertanten Auftritten als Solist in den letzten Jahren zählen u.a. die Oper L'Ormindo (Osmano) von F. Cavalli mit dem Ensemble Mattiacis in Marokko, Les Indes Galantes (Damon und Tacmas) mit Benslow Music (England), Auszüge aus Il Re Pastore (Alexander) von J. C. Richter mit Ars Augusta e. V (Görlitz), Die schöne und getreue Ariadne (Theseus) von J.G. Conradi bei den Internationalen Maifestspielen Wiesbaden, La Ressurezione (San Giovanni) von G.F. Händel an der HMT Leipzig, Les Brigands (Domino) von J. Offenbach an der Komischen Oper Berlin. 

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Pedro ist auch ein gefragter Ensemblesänger, der mit Gruppen wie Coro da Casa da Música (Porto), Vocalconsort Berlin, Sirventes Ensemble, Cantus Thüringen, Capella Angelica und Lautten Compagney, Ensemble BachWerkVokal Salzburg, Chorus Musicus Köln, Ensemble Lachrymae (Leipyig) und dem Männerquartett German Gents zusammenarbeitet. 

Derzeit ist er Mitglied des Kollektivs Utopera, des Männerquartetts Bmajor und des Vokalquintetts Berlin.

Zusammen mit Charlson Ximenes gründete er 2023 das Projekt Serenata Portuguesa (serenataportuguesa.com) mit dem Ziel, portugiesische Musik wie den Fado in Deutschland bekannter zu machen.

Pedro ist sehr engagiert in der portugiesischen Gemeinde in Berlin und ist stellvertretender Vorsitzender des Kulturvereins 2314 e.V.. In den Jahren 2022 und 2023 leitete er zusammen mit einigen anderen jungen Portugiesen die Organisation von „Nem tudo é saudade: Portugiesisches Kulturfest Berlin", der bisher größten Veranstaltung zur Förderung der portugiesischen Kultur in Berlin mit ca. 3000 Besuchern.